Projektträger:Verein Slow Food Waldviertel
Ausgangslage: Bereits im Jahr 2001 wurde der Verein „Slow Food – Waldviertel“ gegründet, um die „Slow Food“ – Ideen, – Ansätze und – Ziele auch im Waldviertel umzusetzen. Kernpunkte der international in rund 170 Ländern tätigen Slow Food – Bewegung sind: Lokal produzierte Lebensmittel, ökologische Verantwortung im Lebensmittelsystem, biokulturelle Vielfalt und Tierwohl. Die Lebensmittel sollen gut sein, sauber hergestellt werden und der Landwirt soll einen fairen Preis dafür bekommen. Die lokale Vernetzung von Produzenten, Konsumenten und Gastronomie stellt dabei ein wichtiges Aufgabenfeld von Slow Food dar und soll auch zu einer wesentlichen Verbesserung der lokalen Wertschöpfung beitragen.
Die Nutzung lokaler Produkte und die Konsumation bei lokalen Betrieben leisten auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Einsparung von Energie.
Projektziele:
- Verbessertes Bewusstsein bei der Bevölkerung über die Bedeutung von fair und lokal produzierten Lebensmittenl sowie über die entsprechenden Produzenten im Waldviertel und die damit verbundenen günstigen Auswirkungen auf die Region (Arbeitsplätze, verlässliche Lebensmittel, Versorgungssicherheit, mehr Wertschöpfung in der Region, kurze Transportwege und damit günstig für den Klimaschutz). Einen Schwerpunkt bilden dabei auch Jugendliche aus der Region.
- Ausweitung der Slow Food – Initiative und Weiterentwicklung der lokalen Slow Food -Wirtschaftskooperation durch Gewinnung von weiteren Partnerbetrieben für Slow Food aus dem Waldviertel.
- Verbesserung und Weiterentwicklung der Vernetzung von Landwirten und Kunden.
- Bekanntmachung der Angebote von Slow Food und deren Mitgliedsbetrieben und Verbesserung des Marktzutritts und der Kommunikation mit potentiellen Kunden, um so auch einen Betrag für eine Steigerung des Absatzes von im Waldviertel produzierten Slow Food – Produkten zu leisten.
- Unterstützung der Verbesserung der regionalen Wertschöpfung durch verstärkte Inanspruchnahme von im Waldviertel produzierten Lebensmitteln durch die Einwohner.
- Sensibilisierung von Jugendlichen für lokal produzierte Produkte, auch die Kooperation mit Schulen.
- Präsentation der Slow Food – Philosophie und von Slow Food – Produkten bei Veranstaltungen wie lokalen und internationalen Märkten und Messen.
- Steigerung der regionalen Wertschöpfung.
- Beitrag zum Klimaschutz durch Reduktion langer Transportwege von Lebensmitteln.
- Erhaltung der biologischen Vielfalt.
(Umsetzung Strategie Aktionsfeld 1, Kap. 3.1.2 A2: (Weiter)Entwicklung lokaler Wirtschaftskooperationen: Förderung und Weiterentwicklung von Kooperationen der „Wirtschaftenden“)