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Unsere Entwicklungsstrategie: Waldviertler WohlviertelNationalpark Thayatal

Unsere Vision:

Waldviertler Wohlviertel Nationalpark Thayatal

…g’sunde und naturnahe Familienregion mit Nationalparkqualitäten vor den Toren Wiens und im Herzen Europas

…viele hier lebende, aktive, offene Menschen; lebendige Dörfer und Städtchen

…mit kreativen Freiräumen, sozialem (Kinder-)Herz und kraftspendender Natur

…mit guten Voraussetzungen zum Wirtschaften und für Neues

…bekannt und von vielen Menschen gerne bewohnt

„WOHLTUENDES WOHLVIERTEL“

Unsere Mission:

„Gemeinsam mehr erreichen“

STRATEGIE:

Weiterentwicklung und Umsetzung einer kooperativen Marketing- und Markenpolitik Lebensraummarke „Waldviertler Wohlviertel Region Nationalpark Thayatal“ *) mit folgenden zentralen Inhalten: Sozial kompetente, g’sunde, lernende, naturnahe Familienregion mit „NationalparkQUALITÄTEN“ in den Bereichen Freizeit, Wohnen, genussvoll Leben und Älterwerden, Betreuung, Wirtschaften, biologische Vielfalt und Energie, besondere regionale Produkte und regionale Kultur, innovativ und digital: Willkommen! und Heimat im wohltuenden, für Zuzug bekannten, jungen Waldviertler Wohlviertel Nationalpark Thayatal!

Inhaltsverzeichnis


FOKUS DER LEADER – STRATEGIE:

Besondere Qualitäten (weiter-) entwickeln:

Familien – Betreuung

Marketing

Kooperation

Wirtschaften

Lebensraum: Natur pur für Zuzug und Dableiben

Biodiversität – Natur erhalten –

Klima

Innovation – Digitalisierung

 

GRUNDSTRATEGIEN: Marktpositionierungsstrategie nach Treacy/Wiersemann

 

A: Weiterentwicklung der Partnerschaft mit dem Kunden

Das Strategiemodell nach Michael Treacy und Fred Wiersema geht davon aus, dass in einem wettbewerbsintensiven Markt (competitiv market) in einem der 3 Bereiche „Kundenpartnerschaft“, „Produktführerschaft“ oder „Kostenführerschaft“ herausragende Leistungen angestrebt und erreicht werden müssen um Wettbewerbsvorteile gegenüber Mitbewerbern zu erzielen. Das Modell geht davon aus, dass auf Grund begrenzter Ressourcen Herausragendes nur in einem der 3 Bereich möglich ist. Die anderen beiden Bereich sind aber auch zu verfolgen.

Das Strategiemodell ist für Unternehmen entwickelt worden. Nun besteht eine Region einmal als eine Organisationseinheit die Ziele anstrebt. Die Region in sich besteht aber wieder aus unterschiedlichen Einheiten, Institutionen und Unternehmen.

Daher kann die Grundstrategie für die Region angewandt werden: Weiterentwicklung der Partnerschaft mit Kunden. Dies ist auf Grund der oben dargestellten Stärken und Chancen der Region die Strategie, mit welcher die Potentiale bestmöglich ausgeschöpft werden können.

Die Region steht dabei im Wettbewerb mit anderen Regionen um Einwohner. Unternehmen, Mitarbeiter, Investitionen und Ressourcen. Dort wo in der Lokalen Entwicklungsstrategie jedoch andere Institutionen angesprochen werden, kann sich diese Grundstrategie unterscheiden. Daher wird grundsätzlich das Ziel Verbesserung der Partnerschaft mit dem Kunden angestrebt. Vor allem in den Bereich Innovation aber auch Digitalisierung kann davon abweichend auf Ebene von Institutionen (z.B. KMU) auch die Zielsetzung Produkt- oder Kostenführerschaft durch entsprechende Projekte angestrebt werden.

 

Mit dem Ziel Weiterentwicklung der Partnerschaft mit dem Kunden steht das zentrale Ziel der LES die (Weiter)entwicklung der besonderen Qualitäten der Region in enger Verbindung: Dazu werden Qualitätspartnerschaften auf breiter Basis in der Region beispielsweise mit Gemeinden, Unternehmen, Institutionen, Vereine, Schulen, Bildungseinrichtungen …. angestrebt in welchen Qualitätselemente vereinbart und danach kommuniziert werden.

a.)
Qualität bezieht sich dabei auf die Qualität des jeweiligen Produktes/Dienstleistung. Dazu sollen nach Möglichkeit bestehende Qualitätszertifikate (z.B. Biosiegel, Tut gut, Gesunde Volksschule, Expert Schule …) herangezogen und auch Impulse für einer verstärkten Nutzung dieser Qualitätssiegel bei regionalen Institutionen gesetzt werden.  Im Focus stehen dabei Qualitätskennzeichnungen bei welchen ein Zusammenhang mit den besonderen Eigenschaften der Region besteht (z.B. naturnahe Region – besondere regionale Produkte: Biosiegel, Demeter, gesunde Jause, Tut Gut, Wirtshauskultur…)

b.)
Ein weiterer Bereich der Qualitäten stellt das „Regionale Wissen“ dar, das ebenfalls Gegenstand der Qualitätsvereinbarung sein soll. Durch Verbesserungen in diesem Bereich soll es besser gelingen die besonderen Qualitäten der Region aber auch die in der Region angebotenen Produkte an Interessierte zu kommunizieren. Regionales Wissen bezieht sich dabei auf die Kernelemente der LES wie Nationalpark, Naturpark aber auch auf das Wissen über die Angebote der Qualitätspartner in der Region. Durch die Kooperation mit Qualitätspartnern soll es gelingen, die Qualitäten der Region gemeinsam weiter zu entwickeln und verstärkt an die Hauptzielgruppen der LES  zu kommunizieren, um so ein Beitrag zu den wichtigen Zielen der LES (z.B. Dableiben, Zuzug, Kaufkraftbindung an die Region …) zu erreichen.  

 

Hauptzielgruppen

A: 29.000 Einwohner der Region

B: rund 9.000 Nebenwohnsitzer

C: Potentieller Zuzug; Schwerpunkt Transdanubisches Wien, Ballungsräume

D: Ausflugs- und Nächtigungstouristen aus Wien und Niederösterreich sowie lt. Tourismusstrategie Waldviertel sowie für A, B und C die benachbarten tschechischen Regionen Jihočeský kraj (Südböhmen), Vysočina (Hochland) Jihomoravský kraj (Südmähren) auch für Mangelberufe/Arbeitskräfte.

 

Auch auf Basis der Finanzressourcen, des Ziels der Region, eine möglichst breite Wirkung in den genannten Schwerpunkten zu erreichen, und der Leader–Kernelemente: Kooperation, Multisektoralität und Vernetzung ist es Ziel der Region, soweit möglich kooperative, zumindest in größeren Teilbereichen der Region wirksame Projekte durchzuführen. Dieses wesentliche Ziel ist daher auch Bestandteil der Beurteilung von Projekten. Projekte die zum Ziel A keine direkten oder zumindest indirekten Beiträge leisten, und damit für diesen Bereich keine zumindest indirekten Wirkungen erzielen, leisten auch keinen entsprechenden Beitrag zur Umsetzung der Strategie. Davon ausgenommen ist nur der Bereich Innovation, da es in der Natur der Sache liegt, dass Gesamtwirkungen im Vorfeld schwer abschätzbar sind, aber erhofft werden. Strategische Maßnahmen sind auch darauf ausgerichtet, Vorbereitungen für die Inanspruchnahme anderer Förderprogramme sowie ggf. erforderliche Studien, Planungen und Konzepte zu unterstützen.

 

 

Auswahl der Aktionsfelder:  Es wurden alle 4 Aktionsfelder ausgewählt:

 

Steigerung der Wertschöpfung

Wirtschaft und Wertschöpfung ist ein zentrales Fundament für die Bewohner der Region. Die relativ kleinen Betriebe (z.B. KMU, Direktvermarkter) erhalten durch Kooperationen und Impulse in den Bereichen Innovation und Digitalisierung zusätzliche Marktchancen.

 

Festigung und nachhaltige Weiterentwicklung der natürlichen Ressourcen und des kulturellen Erbes

„Natur pur“ mit dem Leuchtturm Nationalpark Thayatal ist eine Kernkompetenz der Region und bedarf des Schutzes auch für kommende Generationen, der Weiterentwicklung der Sensibilität und der In-Wert–Setzung als wichtiges Qualitätsmerkmal der Region.

 

Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen

In dem Aktionsfeld werden wichtige Voraussetzungen für die Ziele „Dableiben, Zuzug und Zurückkehren“ geschaffen oder weiterentwickelt, die die Grundlagen für die besonderen Qualitäten der Familienregion Waldviertler Wohlviertel Nationalpark Thayatal bilden.

 

Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Die Region verfügt über zahlreiche Klimavordenker und Klimavordenkerinnen, die seit vielen Jahren Klimaschutzaktivitäten durchführen und erneuerbare Energiequellen einsetzen. Dies ist eine besondere Basis für Weiterentwicklungen, die auf Grund der Klimaveränderungen auch ein „Gebot der Stunde“ sind. Die Erhaltung eines gesunden Klimas in der Region ist Voraussetzung für viele Maßnahmen in den anderen Aktionsfeldern.

*) Submarke, verstärkend die Marke Waldviertel sowie die darüber liegende Marke

 

 

 

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